Alain Delon

franz. Filmschauspieler; auch Produktion und Regie; Bühnenrollen u. a. in "Schade, dass sie eine Dirne ist"; Filme und Fernsehen u. a.: "Nur die Sonne war Zeuge", "Der Leopard", "Der eiskalte Engel", "Borsalino", "Die Geschichte eines Lächelns", "Fabio Montale" (TV-Serie), "Frank Riva" (TV-Mehrteiler)

* 8. November 1935 Sceaux bei Paris

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 39/2015

vom 22. September 2015 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 21/2019

Herkunft

Alain Fabien Maurice Marcel Delon wurde am 8. Nov. 1935 in Sceaux bei Paris geboren. Sein Vater, damals Kinobesitzer, war später Grundstücksmakler; die Mutter arbeitete in einer Drogerie. D.s Eltern ließen sich scheiden, als er vier Jahre alt war. Er wuchs bei Pflegeeltern auf, die er als seine "wahre Familie" bezeichnete (vgl. Interview in Bunte, 13.2.2003).

Ausbildung

D. besuchte katholische Schulen in Bagneux bei Paris, St. Nicholas d'Issy und St. Nicholas d'Igny. Wegen schlechten Betragens wurde er mehrmals der Schule verwiesen. Bei seinem Stiefvater in Bourg-la-Reine begann D. eine Metzgerlehre und machte einen Abschluss als Koch. 17-jährig meldete er sich zur französischen Marine und diente im Indochinakrieg an vorderster Front ...